Tod eines Handlungsreisenden (2002)

Arthur Millers literarisches Schaffen ist geprägt von einem hohen moralischen Anspruch. Der Autor - neben Tennesee Williams der bedeutendste amerikanische Dramatiker - tritt für die Respektierung des Individuums gegen die Auswüchse der modernen Industriegesellschaft ein.    

Im Zentrum von „Tod eines Handlungsreisenden“ steht

Willy Loman, ein kleiner Handelsvertreter. Die Geschäfte gehen schlecht, seine Söhne haben es zu nichts gebracht, das Leben hat sich negativ entwickelt. So flüchtet sich Willy in eine Welt von Visionen und sieht Bilder der Vergangenheit…

 

Millers weltweit erfolgreichstes Stück, für das er den Pulitzer-Preis erhielt, zeigt in ausgefeilter Form eine Mischung von realen und expressionistischen Mitteln.

Obwohl 50Jahre alt, ist Millers Drama im Spannungsfeld zwischenArbeitslosigkeit,familiärenKontroversen,

Lebenslügen und Sinnsuche enorm aktuell. Seine Quintessenz könnte lauten: Was macht einen Menschen wertvoll ?

 

Nicht nur der intellektuelle Aspekt, auch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Musik, Licht und Bühnenelementen bietenfürdiejungen Akteure(13-20 Jahre) große Entfaltungsmöglichkeiten.

… und die Zuschauer dürfen gespannt sein auf einen intensiven Theaterabend, der nachdenklich stimmtund zu Herzen geht.*



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